Erfahrungsaustausch von Sicherheitsfachkräften namhafter regionaler Unternehmen bei Schott
Mitterteich. Sicherheitsfachkräfte der Firmen Scherdel, Ceram- Tec, Hamm, Kassecker und Schott trafen sich jetzt am Standort Mitterteich zum Erfahrungsaustausch: Es sollte „weiteres Optimierungspotenzial in Sachen Arbeitssicherheit“ aufgespürt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Markus Weig, Leiter IMSU (Integriertes Managementsystem für Sicherheit und Umwelt) erläuterte das Arbeitssicherheits- System am Standort. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen optimierte das Unternehmen Schott die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung – etwa durch Eigenentwicklungen im Hitzeschutz und Schnittschutz für die speziellen Anforderungen in der Glasröhren-Produktion.
Deutlich weniger Unfälle
Weig hob die Notwendigkeit des Wandels in der Sicherheitskultur heraus. So sei die Unfallquote im Laufe der vergangenen Jahre deutlich gesenkt worden. Die Kommunikation spielt hierbei eine wichtige Rolle. So gibt es etwa einen wöchentlichen Erfahrungsaustausch in Sachen Arbeitssicherheit der Führungskräfte in der Produktion und Schulungen für Fremdfirmen. Eine zentrale Rolle spielt den Angaben zufolge auch das Thema Gefährungs-Beurteilungen in allen Bereichen. Auch die Auszubildenden werden von Anfang an durch verschiedene Aktionen in die Sicherheitskultur einbezogen. Nach einem Werksrundgang tauschten sich die zehn Teilnehmer zur Handhabung von Führerschein und Gurtpflicht für Hub-Arbeitsbühnen und über die Umsetzung von Gefährdungs-Beurteilungen in den einzelnen Betrieben aus. Auch die arbeitsmedizinische Betreuung sowie der Umgang mit psychischen Belastungen von Mitarbeitern wurde diskutiert, bevor das Treffen im nächsten Jahr bei der Firma Scherdel festgelegt wurde.
In der Diskussion wurde deutlich, dass sich die hiesigen Firmen schon auf einem sehr hohen Niveau im Bereich Arbeitssicherheit bewegen.
Quelle: Der neue Tag